'Wir laufen gemeinsam am Strand unserer Lieblingsinsel Ameland entlang. Wir - mein Mann, ich und mein ungeborener Sohn im Tragetuch an meiner Brust. Seine feinen schwarzen Haare schauen aus dem Tuch hervor und wehen im Wind. Die Sonne scheint und jede Welle lässt unsere Füße mehr im nassen Matsch versinken. Wir hinterlassen Spuren im Sand. Ich bin glücklich! '

Die Geburt meines Sohnes war also ein Spaziergang, genauer genommen ein Strandspaziergang. In der Gebärwanne liegend habe ich halluziniert. Habe meiner Vorstellung von der Zukunft als Familie Raum gegeben. Raum für das Schöne. Ich habe mir bis ins Detail ausgemalt, wie es wohl sein wird - unser erster Strandspaziergang zu dritt. Ich habe es dank HypnoBirthing geschafft, die Geburt meines Sohnes angstfrei, ja sogar voller Vorfreude zu erleben und bin darüber sehr glücklich und stolz.

Wenige Monate nach der Geburt unseres Sohnes spazierten wir nun wirklich Hand in Hand, Anton im Tragetuch am Strand unserer Lieblingsinsel entlang. Erinnerungen an die Geburt kamen hoch und sie waren vorallem eins: Herzerwärmend, wunderschön und voller Liebe.

Anne, 28 

Mein erstes Kind. Vom Beginn der Schwangerschaft an ist klar: ab jetzt machen wir alles im Einklang. Selbstverständlich auch die Geburt.

 Es beginnt ganz anders als erwartet, doch ich kann mich schnell auf diese unerwartete Form der Geburt einlassen. Mein Baby zeigt mir eindeutig den Weg - ich gehe mit. Überlasse die Führung meinem Körper, der perfekt geschaffen ist, um mein Baby zu gebären. Meine Gedanken sind nur bei meinem Baby und ich genieße jede Welle als eine Antwort von ihm.

Mein Freund der Geburtsbegleiter ist ganz nah bei mir. Wir fühlen uns sicher und geborgen.

Meine Atmung ist kontrolliert und zielgerichtet. Sie soll helfen, mein Baby sicher auf dem Geburtsweg zu begleiten. Nach Ankunft meines Babys denke ich: "Huch, du musstest ja gar nichts tun, ausatmen reichte."

Roxanne, 28

Es war unser großer Wunsch, dass unser Kind friedlich zur Welt kommt. Uns war bewusst, dass dies nur geschehen würde, wenn meine Frau unter der Geburt ruhig und zuversichtlich bleibt. Unvoreingenommen meldeten wir uns beim HypnoBirthing-Kurs an und erst im Kurs lernte ich meine Rolle als Geburtsbegleiter kennen. Es macht mich glücklich und stolz so intensiv an der Geburt teilhaben zu können.
 
Dann die Geburt: Es war noch einfacher als gedacht. Zuspruch, Nähe und Lachen im Wechsel. Ich teilte meiner Frau meine ehrliche Begeisterung über ihre Stärke und Ruhe mit, wich nicht von ihrer Seite (wo hätte ich auch sonst sein wollen) und konnte ihr in den Wellenpausen immer wieder ein Lächeln abgewinnen. 
 
Nils, 30